Mittwoch, 14. Juli 2021

[ #sachwissen ] Die wichtigsten Talschaften Vorarlbergs im Sachunterricht: Das Kleinwalsertal

Von Lencer - own work, used:3rd Military Mapping Survey of Austria-Hungary
(Kartenblatt Glurns - 28-47) Google Maps-For-Free SRTM3 Webserver, CC BY-SA 3.0
Das Kleinwalsertal gehört seit langem zu den drei größten Tourismuszielen Österreichs. 

Der Name des Tals kommt von den Walsern, die im 13. Jahrhundert aus dem Wallis hierher zogen. Die älteste urkundliche Erwähnung des Gebiets des Kleinwalsertals ist auf den 5. Februar 1059 datiert. Die ersten Bewohner des Kleinwalsertals kamen um etwa 1270 aus dem Oberwallis. Politische und wirtschaftliche Gründe veranlassten sie dazu, ihre Heimat zu verlassen.

Das Tal (auch: Kleines Walsertal) liegt in den Alpen und gehört zum Bundesland Vorarlberg in Österreich. Es wird fast vollständig von hohen Bergen umschlossen. Diese gehören zu den Allgäuer Alpen, die ein Teil der nördlichen Ostalpen sind. Deren höchste Erhebung ist der Große Widderstein (2533 m). Von ihnen wird das Kleinwalsertal gegenüber dem übrigen Staatsgebiet Österreichs abgeschnitten. Eine Verkehrsverbindung besteht lediglich zum auf bayerischer Seite liegenden Oberstdorf (Enklave). Aus dieser geographischen Sonderstellung ergaben und ergeben sich eine Reihe von Besonderheiten.

Berge. Weitere Berge sind der Elferkopf (2387 m), der Hohe Ifen (2230 m), die Kanzelwand (2058 m), das Fellhorn (2038 m) und das Walmendinger Horn (1990 m).

Die Breitach. Die Breitach zieht sich durch das gesamte Tal und wird von einigen Seitenbächen gespeist, die aus den Seitentälern des Kleinwalsertals stammen.

Gemeinden. Das Kleinwalsertal umfasst die Gemeinde Mittelberg und die drei Orte Mittelberg, Hirschegg und Riezlern. Der amtliche Name dieser Gesamtgemeinde lautet Mittelberg nach dem zuerst besiedelten Ort. Auf einer Fläche von 96,82 Quadratkilometern leben 5034 Einwohner, das ergibt eine Bevölkerungsdichte von knapp 52 Einwohnern je Quadratkilometer.


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